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Der Criollo

Der Criollo stammt von den iberischen Rassen ab, welche von den spanischen Eroberern im 16. Jahrhundert nach Südamerika gebracht wurden. In der südamerikanischen Wildnis konnten sie sich über Jahrhunderte vermehren. Durch die natürliche Auslese überlebten nur die stärksten Pferde, welche sich den natürlichen Bedingungen anpassen konnten. So entstand der äusserst ausdauernde und zähe Criollo. Im 19. Jahrhundert entdeckten dann die Rinderzüchter diese Rasse für ihre Arbeit.

Criollos sind bekannt für ihre Zähheit und gelten als extrem trittsicher und wendig. Ihre Zuverlässigkeit und enorme Nervenstärke macht sie zu beliebten Partnern in der Freizeit- und Sportreiterei. Sie besitzen einen natürlichen "Cowsens" was die Criollos für den Westernsport sehr beliebt macht. Durch ihre Ausdauer sind sie im Wanderreiten und im Distanzsport sehr erfolgreich.

Der "Criollo Definitivo" ist über mindestens 4 Generationen rein gezüchtet.
Reinrassige Criollos sind in Südamerika Arbeitspferde und Statussymbole der Couchos.

Polosport und Criollos
Das heutige Polopony wird in Südamerika aus einer Kreuzung von Criollos (Ausdauer und Zähheit) und Vollblütern (Geschwindigkeit) gezüchtet.

Mestizio
Der Mestizio wird fäschlicherweise oft als Criollo verkauft. Mestizios sind meist Kreuzungen aus Criollo und Vollblut oder Kaltblut. Mestizios werden in Südamerika auch als Arbeitspferde eingesetzt und sind sicherlich gute Reitpferde, entsprechen jedoch nicht dem Rassestandard und werden nicht in den Zuchtbüchern aufgenommen.

Auch heute noch werden viele Mestizios mit dem Schiff aus Südamerika importiert und als Criollos verkauft. Unser Interesse gilt der Bewahrung des reinrassigen Criollos.




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